Es wirkt

Die Bachblütentherapie für unsere Mia wirkt. Schon nach wenigen Tagen hat sich ihr Verhalten geändert. Sie schlich schon weniger als die Tage davor und sie hat auch wieder mehr am "Katzenalltag" teilgenommen. Ausnahmsweise kam sie auch zu uns wenn es grad mal kein Leckerchen gab oder Futterzeit war. Auch Timmy merkt immer mehr, dass er nicht mehr alles mit ihr machen kann.

Mia hat ihre Körpersprache insoweit verändert, dass er immer weniger Interesse daran hat sie zu jagen oder zu bespringen.

Wir hatten zunächst die Auflage bekommen ihr 3 x täglich 5 Tropfen zu verabreichen. Sie wollte es nicht von der Pipette schlecken also haben wir Ihr es morgens und Abends auf ein wenig Futter gegeben und mittags auf ein Stück Kaustange oder ein Leckerchen. Da Mia nicht die nicht das dünne Topmodel ist versuchen wir ihr die Tropfen auf sowenig Lecker zu geben wie möglich. Sie soll ja nicht noch zunehmen.

Folglich ist Mia nun immer die erste die zu Fressen bekommt. Man merkt ihr an, dass sie Freude daran hat zuerst zu fressen. Ich gebe ihr die Tropfen auf ein Stück Futter. Sie frisst es und dann gebe ich erst den Rest des Futter in die  anderen Näpfe. Mia hat sonst die Angewohnheit von allen Näpfen zu naschen. So klappt es ganz gut. Wie gewohnt Fressen dann alle gemeinsam. Aber wie schon gesagt Mia genießt es etwas im Mittelpunkt zu stehen und so hat es sich ergeben, dass auch Timmy akzeptiert, dass Mia zuerst ein Stück bekommt. Ich versuche schion alle gleich zu halten. Aber man merkt schon wer generell der Chef ist. Es gibt sogar eine richtige Fressordnung. Mia & Kuba sind dabei sowas wie gleichberechtigte. Doch wenn Kimba den Napf wechselt und Mia dran ist kommt es gut und gerne vor, dass sie weggeschoben wird und Mia muss dann an einen anderen Napf. Ansonsten ist der kleine Timmy der letzte der das Recht hat sich an einem der drei Näpfe zu bedienen. eigentlich frisst er eh mehr Trocken- als Nassfutter.

Nach 1 Woche konnten wir sehen, dass die Haare am Bauch und an den Beinen nachkommen. Nach einer Woche bin ich früh morgens wach geworden und wollte schon Timmy ermahnen doch etwas leiser zu spielen (Er hat es ja drauf ziemlich laut mit allem was es gibt zu spielen und das zu unmöglichen Zeiten), als ich sah, dass es Mia war.

Mir war es dann auch völlig egal ob es laut war. Ich war einfach glücklich sie wieder spielen zu sehen. Klar sie wird immer mehr die Schmusige sein aber sie ist nicht mehr so introvertiert. Mit Timmy und Kimba will sie nicht spielen aber allein oder mit uns und das ist ein echter Fortschritt.

Nach 2 Wochen habe ich mich dann mit der Psychologin noch einmal in Verbindung gesetzt und ich habe ihr alle Fortschritte erklärt. Wir einigten uns auf weitere 2 Wochen. In der letzten Woche sind die Haare wieder deutlich mehr gewachsen. Jetzt hoffe ich, dass es weiter so geht.

Mit Timmy spiele ich jetzt schon in den frühen Morgenstunden. Stehe dafür sogar pünktlichst auf und nehme mir Zeit für ihn. Auch er genießt es. Abends wird auch doppelt so lange gespielt. Auch wenn ich manchmal lieber was anderes machen sollte. Ich nehme mir einfach die Zeit weil ich merke, dass es etwas bringt. Timmy muss aber auch lernen, dass es Spielregeln gibt. Er lernt unglaublich schnell. Es funktioniert gut. Er und Mia werden wohl die dicksten Freunde werden. Aber dafür hat er ja Kimba. Die beiden jagen und spielen gemeinsam. Timmy wünscht sich aber der Mittelpunkt zu sein. Es wird noch ein langer Weg befürchte ich aber wir arbeiten hart daran.

Dadurch, dass wir uns für diese Art von "natürlicher Heilung" entschieden haben habe ich ein großes Interesse für das Thema Bachblüten bekommen und habe mir ein Buch bestellt. Das Buch ist für Tierärzte geschrieben, aber auch für Laien geeignet. Anfangs war es etwas schwer, da es doch einige Fremdwörter erhielt. Aber ich finde klasse und werde mich auf diesen Gebiet sicher weiterbilden. Ihr wisst ja wer rastet - der rostet ;-)

Ich berichte auf jeden Fall wie es mit Mia weiter geht.